Farbenfrohe Torten

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shanna Avatar

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Farbenfrohe Torten zu backen ist ihr Lebensinhalt und hilft mit, ihre fünf Enkelkinder großzuziehen, die nach dem Tod ihrer Eltern, bei ihr und ihrem Mann leben. Die Torten sind ihre Passion und verschaffen ihr innere Zufriedenheit.

Die Gattin des Botschafters verlangt zur Silberhochzeit eine langweilige, weiße Torte, die gegen ihre Berufsehre verstößt und für die sie sich gar nicht begeistern kann. Trotzdem willigt sie ein, diesen Kuchen zu backen. So beginnt ein warmherziger, stimmungsvoller Roman, in dem man viel über die Lebensart im heutigen Afrika erfährt. Zum Schmunzeln verleiten kleine Bonmots, als z.B. die Botschaftersgattin die Bedeutung von "Feministin" und "Lesbe" durcheinanderbringt. Auch die ernsten Probleme, wie Bürgerkriege und Aids werden ohne erhobenen Zeigefinger angesprochen und runden die sehr vielsprechende Leseprobe ab. Mir gefällt das Buch bis dahin sehr gut!