Und wieder ein Buch, das so ganz anders ist als das, was ich sonst lese.
Die Familiengeschichte von Angel hat mich sehr berührt - eine Großmutter, die sich um ihre fünf Enkelkinder kümmern muss, weil deren Eltern bereits tot sind. Die etwas lakonische Bemerkung "Wenn es keine Kugel ist, dann ist es der Virus" hat mich geschockt - aber ich glaube, dass diese Bemerkung durchaus der Realität in manchen Gegenden Afrikas entspricht und dass sie die Haltung der Einwohner auch wiederspiegelt, so erschreckend mir das auch vorkommt. Die ganze Atmosphäre der Leseprobe hat mir sehr gut gefallen - die Ruhe, die Gelassenheit, die so ganz uneuropäisch daher kommt. Dazu passen die fröhlichen, bunten Kuchen, die Angel backt. Denn bunt müssen die Kuchen sein in Kigali - witzig war, wie Angel die weiße Hochzeitstorte empfindet und mit der Bestellerin fast Mitleid hat, weil sie einen so hässlichen Kuchen haben will.
Allerdings habe ich aufgrund der Leseprobe nicht wirklich herausgefunden, um was es eigentlich in dem Buch gehen soll, was also die Geschichte an sich ist. Geht es um Angel, um ihr Leben und ihre Familie? Oder spielen die anderen Hausbewohner und Besucher eine wichtige Rolle? Wenn ich die Buchbeschreibung richtig in Erinnerung habe, ist Angel mir ihren Kuchen sozusagen ein Katalysator. Allerdings habe ich noch keinen Hinweis darauf gefunden, wofür. Deshalb stehe ich dem Buch auch zunächst etwas ratlos gegenüber. Es wäre schade, wenn die Geschichte einfach so weiterplätschern würde, denn die sehr schöne Atmosphäre wird nicht über ein komplettes Buch hinweg fesseln können.
Viele Grüße von Annabas 
Die Familiengeschichte von Angel hat mich sehr berührt - eine Großmutter, die sich um ihre fünf Enkelkinder kümmern muss, weil deren Eltern bereits tot sind. Die etwas lakonische Bemerkung "Wenn es keine Kugel ist, dann ist es der Virus" hat mich geschockt - aber ich glaube, dass diese Bemerkung durchaus der Realität in manchen Gegenden Afrikas entspricht und dass sie die Haltung der Einwohner auch wiederspiegelt, so erschreckend mir das auch vorkommt. Die ganze Atmosphäre der Leseprobe hat mir sehr gut gefallen - die Ruhe, die Gelassenheit, die so ganz uneuropäisch daher kommt. Dazu passen die fröhlichen, bunten Kuchen, die Angel backt. Denn bunt müssen die Kuchen sein in Kigali - witzig war, wie Angel die weiße Hochzeitstorte empfindet und mit der Bestellerin fast Mitleid hat, weil sie einen so hässlichen Kuchen haben will.
Allerdings habe ich aufgrund der Leseprobe nicht wirklich herausgefunden, um was es eigentlich in dem Buch gehen soll, was also die Geschichte an sich ist. Geht es um Angel, um ihr Leben und ihre Familie? Oder spielen die anderen Hausbewohner und Besucher eine wichtige Rolle? Wenn ich die Buchbeschreibung richtig in Erinnerung habe, ist Angel mir ihren Kuchen sozusagen ein Katalysator. Allerdings habe ich noch keinen Hinweis darauf gefunden, wofür. Deshalb stehe ich dem Buch auch zunächst etwas ratlos gegenüber. Es wäre schade, wenn die Geschichte einfach so weiterplätschern würde, denn die sehr schöne Atmosphäre wird nicht über ein komplettes Buch hinweg fesseln können.
Viele Grüße von Annabas 