Eine Familientragödie

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die bücherdiebin Avatar

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„Kuckuckskinder“ ist bereits der elfte Fall für Erica und Patrik. Ich habe bisher alle Bücher der Reihe gelesen oder gehört und freute mich sehr auf dieses Buch.
Camilla Läckberg erzählt diese Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und auf zwei Zeitebenen, die sich im Laufe der Geschichte immer weiter verknüpfen.
Der Anfang hat sich leider etwas gezogen, da zuerst einige Charaktere vorgestellt wurden. Doch spätestens nach dem ersten Mord nimmt die Handlung mehr Fahrt auf.
Erica und Patrik haben drei kleine Kinder und führen neben ihren Berufen ein ganz normales Familienleben. Die Einblicke in ihr Privatleben sind oft humorvoll und lockern die Krimihandlung auf. Auch von einigen Kollegen wird Privates berichtet. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Polizisten sehr menschlich dargestellt werden und sie die Anblicke von besonders grausamen Morden und Tatorten nicht so leicht verkraften. Auch ich musste an dieser Stelle schwer schlucken.
Den Täter/die Täterin hatte ich schon ziemlich früh im Verdacht, aber das Wie und Warum war für mich trotzdem überraschend, allerdings fand ich die komplette Auflösung etwas zu konstruiert.

Fazit: „Kuckuckskinder“ ist ein spannender 11.Teil mit sehr sympathischen Protagonisten, die mir im Laufe der Jahre ans Herz gewachsen sind. Es ist nicht der beste Teil der Reihe, hat mir aber trotzdem gut gefallen und ich würde mich sehr freuen, wenn Camilla Läckberg noch einen 12.Teil schreiben würde.