Erica Falck ermittelt wieder

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„Die Kuckuckskinder“ ist das elfte Buch in Camilla Läckbergs Fjällbacka-Reihe um die Schriftstellerin Erica Falck und den Kommisar Patrik Hedström.
In diesem Band wird ein berühmter Fotograf ermordet in seinem Ausstellungsraum aufgefunden und - eines seiner Fotos ist verschwunden. Zur gleichen Zeit feiern einige seiner besten Freunde -Henning und Elisabeth- ihre goldene Hochzeit. Im Rahmen der Ermittlungen erhält Erica Falk von der Frau des Fotografen einen Hinweis auf einen ungeklärten Mord an einer Transgender-Frau und deren Tochter in den 1980er Jahren, die eng mit dem Ermordeten und seinen Freunden befreundet war. Kurze Zeit später werden auch noch der älteste Sohn von Henning und Elisabeth und seine beiden kleinen Söhne brutal ermordet in einer Hütte auf der Insel vor Fjällbacka aufgefunden. Erica beginnt, in der alten Geschichte zu graben und versucht, die Verbindung zu den jetzigen Morden aufzudecken.
Obwohl ich schon mehrere Bücher dieser Reihe gelesen habe, habe ich mich bei diesem Band anfangs etwas schwer getan, da die Geschichte, die auf zwei Zeitebenen – Vergangenheit und Gegenwart- spielt, erst sehr langsam Fahrt aufnimmt. Erst nach und nach – nun aber mit stetig steigender Spannung werden die Zusammenhänge der Geschehnisse immer klarer und tragischer.
Durch den bildhaften Schreibstil hat Camilla Läckberg ein spannendes, fesselndes und nervenaufreibendes Buch vorgelegt, dessen Geschichte aber auch zutiefst menschlich und emotional berührt.
In jedem Fall unbedingt lesenswert.