Erika ermittelt in einem Cold Case in Stockholm

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Vier Jahre nach „Die Eishexe“ ist Ende Dezember 2022 nun endlich Teil 11 der Reihe um die Schriftstellerin Erika Falck und ihre Familie erschienen.
Erika und Patrik sind zu einer Goldenen Hochzeit eingeladen. Während der Feier wird in einer nahegelegenen Galerie der berühmte Fotograf Rolf Stenklo ermordet. Einen Tag später passieren drei weitere Morde – viel zu tun für das Ermittlerteam um Patrik, Gösta, Martin, Paula und Bertil.
Erika erfährt auf der Feier von dem ungeklärten Mord an der Transfrau Lola und ihrer kleinen Tochter. Lola hatte 1980 in einer hippen Bar gearbeitet und war Teil einer Clique, zu der neben Henning und Elisabeth auch der Fotograf Rolf und seine damalige Frau gehörten. Lola und ihre Tochter sind 1980 in ihrer Wohnung umgekommen, die Polizei hat sehr nachlässig bis gar nicht ermittelt, was Erika auf Transphobie und die damalige negative Einstellung zur LSBTIQ-Community zurückführt. Rolf war dabei, eine Ausstellung vorzubereiten, die in seine Vergangenheit führt, deren Teil Lola war.
Während Patrik und sein Team in Fjällbacka bzw. auf der Insel, auf der der dreifache Mord geschehen ist, ermitteln, fährt Erika nach Stockholm und sammelt Informationen über Lola.
In „Kuckuckskinder“ hat mir die Nebenhandlung um das Leben von Erika, Patrik, Martin und Bertil besser gefallen als die Mordermittlung an sich. Die Verdächtigen waren alle unsympathisch und schon bald war für mich ersichtlich, wer die Morde begangen hatte. Die Motive und der Ablauf des Mordabends in Lolas Wohnung waren mir zu konstruiert und unrealistisch. Auch wenn „Kuckuckskinder“ in meinen Augen nicht der beste Teil der Reihe war, werde ich Erika und Patrik treu bleiben und freue mich schon auf Teil 12.