Stockholmer Familiendrama

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Der berühmte Schriftsteller Henning Bauer, der sich berechtigt Hoffnung auf den Literaturnobelpreis machen kann, feiert mit seiner Ehefrau Elisabeth, die das größte Verlagshaus Schwedens betreibt, auf einer Schäreninsel ihre Goldene Hochzeit. Kommissar Patrik Hedström ist mit seiner Frau Erica Falk ebenfalls eingeladen. In einer Rede des betrunkenen jüngsten Sohnes des Jubelpaares wird klar, dass in dieser Familie nichts so ist als es scheint.
In der gegenüberliegenden Galerie baut der Starfotograf Rolf Stenklo seine Ausstellung auf, die in zwei Tagen eröffnet werden soll. Trotz langjähriger Freundschaft mit dem Ehepaar Bauer kommt er nicht zur Feier, obwohl auch eingeladen. Und während im Hotel gefeiert wird, wird Rolf Stenklo in der Galerie ermordet. Kurz darauf wird ein weiterer Mord im Umkreis der Familie verübt.
Erica Falk recherchiert in einem 40 Jahre zurückliegenden Mordfall an der Trans-Frau Lola und deren Tochter Pytte. Es ergeben sich Hinweise, dass die beiden Mordfälle zusammenhängen könnten, die besten Freunde von Lola sind nun auf dieser Feier versammelt
Läckberg versteht es bestens, die Charaktere der verschiedenen Personen sehr gut zu beschreiben, anfänglich etwas verwirrend, da viele Leute in diesen Fall verwickelt sind. Je tiefer man in den Fall eintaucht, umso deutlicher kommen auch die Vorurteile gegenüber Trans-Personen zum Vorschein. Die Familie Bauer lebt zu sehr in der Öffentlichkeit, um sich einen Skandal leisten zu können. Die flüssige Schreibweise, der Aufbau des Spannungsbogens und das spannende Finale bringen mich dazu, die Höchstwertung abzugeben!