Tolle Fortsetzung! Spannend!

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Fjällbacka wird kurz hintereinander von zwei Verbrechen erschüttert. Ein berühmter Fotograf wird brutal in einer Kunstgalerie ermordet und auf die Familie des erfolgreichen Schriftstellers Henning Bauer ein Anschlag verübt. Die Ermittlungen von Kommissar Patrik Hedström und seinem Team laufen ins Leere. Doch Erica Falck, die gerade einen Mordfall im Stockholm der Achtzigerjahre recherchiert, stellt plötzlich eine Verbindung zur Gegenwart her. Und zu Patriks Fall. Denn eiskalte Lügen hallen lange nach.
Alleine dieser Klappentext hat mich sehr angesprochen. Dazu hat das Buch ein wirklich schönes Cover.
Camilla Läckberg hat mit Kuckuckskinder nun endlich die Reihe mit Erika Falk fortgeführt. Es handelt sich um den 11. Band dieser Reihe. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen.
Die Krimihandlung ist ein in sich abgeschlossener Teil, den man unabhängig von den Vorgängern lesen kann. Das Privatleben der Erika Falk und ihres Mannes Patrick Hedström entwickelt sich allerdings von Band zu Band weiter und man muss hier bei Unkenntnis dieser auf die fein gespickten Zwischennuancen verzichten. Das ist aber nicht wirklich ein Hindernis um das Buch zu genießen.
Das Buch an sich läuft in 2 Zeitzonen, da die aktuellen Morde im Zusammenhang mit dem Geschehen in den Achtzigerjahren zusammenhängen. Hier wird ein bis heute problematische Thema aufgegriffen - Vorurteile gegenüber Personen aus der LGBT-Szene.
Wie in den anderen Bücher dieser Reihe recherchieren Erika und Patrik zu unterschiedlichen Fällen, die doch in irgendwann eine Verbindung aufzeigen.
Fazit: Das lange Warten auf die Fortsetzung hat sich gelohnt und es war nach einem etwas zähen Anfang ein spannendes Lesevergnügen, dass ich jedem wirklich empfehlen kann.
Ich hoffe, dass eine weitere Fortsetzung nicht wieder so lange auf sich warten lässt.