Ein etwas anderer Thriller

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lottifrosch Avatar

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Heute möchte ich gerne den Thriller „Kuckucksmörder“ des mir bis dato unbekannten Autoren Raimon Webers rezensieren. Der Thriller wird am 14. November 2014 im Ullstein Buchverlag erscheinen und zu einem Preis von 9,99€ im deutschen Buchhandel zu erwerben sein. Die mir vorliegende Taschenbuchausgabe verfügt über circa 284 Seiten und hat ein meiner Meinung nach sehr ansprechendes, aber dennoch schlicht gehaltenes Cover, auf dem ein teilweise zerbrochenes Ei zu sehen ist.
Nun kurz zum Inhalt: Die Polizistin Eva Flessner bekommt einen Anruf, dass ihre Freundin Petra nun schon seit einiger Zeit nichts mehr hat von sich hören lassen. Daraufhin begibt sich Eva, ganz Kriminalist, natürlich zum Haus ihrer Freundin, wo sie zu ihrem Entsetzen die Leichen von Petra und ihrer Familie vorfinden muss. Durch ihre persönliche Beziehung zu den Opfern bekräftigt, beginnt Eva zusätzlich zu den polizeilichen Ermittlungen mit ihren Nachforschungen und trifft dabei auf den Security-Mitarbeiter Falk Stucke. Natürlich ohne zu ahnen, was es mit Falk auf sich haben wird…
Ich muss meinen Vorrednern insofern zustimmen, als dass für den geübten Thriller- und Kriminalromanleser relativ schnell klar wird, wer der Mörder ist. Doch das, was dann folgt, hat es wahrhaftig in sich. Das Motiv, warum der Mörder ganze Familien ausgelöscht hat, ist ein sehr, sehr spezielles und zeugt irgendwie auch schon wieder von einer psychisch gestörten Persönlichkeit, die im Glauben ist, dass sie etwas Gutes durch die Morde bewirken kann. Mir hat dieser Thriller gut gefallen, obwohl ich natürlich lieber gerne länger als Leser an der Nase herumgeführt werde, was den Mörder angeht.