Ein Thriller, der unter die Haut geht
Niklas Schwarz' Debütroman Kummersee ist ein Thriller, der düster und geheimnisvoll beginnt – und sich mit jeder gelesenen Seite tiefer unter die Haut schleicht. Schon der beklemmende Prolog entfaltet eine Atmosphäre, die zwischen kindlicher Neugier und einem drohenden Grauen oszilliert. Zwei Geschwister wagen sich in einen verbotenen Wald, getrieben von Abenteuerlust und der Faszination eines geheimnisvollen Sees. Was harmlos beginnt, kippt schnell in eine düstere Legende und lässt den Leser sofort ahnen: Hier lauert mehr als nur eine alte Schauergeschichte.
Schwarz spielt gekonnt mit klassischen Elementen des Mystery-Genres. Die verschwiegene Dorfgemeinschaft, der abgeschiedene Wald, die unheilvolle Vergangenheit – das Setting erinnert an Stephen Kings Derry oder die melancholische Bedrohlichkeit eines Dark. Gleichzeitig verleiht der lakonische Erzählstil dem Roman eine moderne, fast filmische Dichte, die von den detailreichen, atmosphärischen Beschreibungen getragen wird.
Besonders beeindruckend ist, wie der Autor Spannung aufbaut. Statt plumper Schockmomente setzt er auf unterschwellige Unruhe. Man ahnt, dass der Kummersee dunkle Geheimnisse birgt, lange bevor die erste Tragödie tatsächlich greifbar wird. Die Charaktere wirken dabei authentisch, allen voran Lena, deren Entwicklung vom mutigen Kind zur gebrochenen Erwachsenen fesselnd und glaubwürdig gezeichnet ist.
Kummersee ist mehr als nur ein Thriller – es ist eine vielschichtige Geschichte über Trauma, verdrängte Wahrheiten und familiäre Abgründe. Wer psychologisch dichte Spannung mit Gänsehautgarantie sucht, wird hier bestens bedient. Ein vielversprechendes Debüt, das Lust auf mehr macht!
Schwarz spielt gekonnt mit klassischen Elementen des Mystery-Genres. Die verschwiegene Dorfgemeinschaft, der abgeschiedene Wald, die unheilvolle Vergangenheit – das Setting erinnert an Stephen Kings Derry oder die melancholische Bedrohlichkeit eines Dark. Gleichzeitig verleiht der lakonische Erzählstil dem Roman eine moderne, fast filmische Dichte, die von den detailreichen, atmosphärischen Beschreibungen getragen wird.
Besonders beeindruckend ist, wie der Autor Spannung aufbaut. Statt plumper Schockmomente setzt er auf unterschwellige Unruhe. Man ahnt, dass der Kummersee dunkle Geheimnisse birgt, lange bevor die erste Tragödie tatsächlich greifbar wird. Die Charaktere wirken dabei authentisch, allen voran Lena, deren Entwicklung vom mutigen Kind zur gebrochenen Erwachsenen fesselnd und glaubwürdig gezeichnet ist.
Kummersee ist mehr als nur ein Thriller – es ist eine vielschichtige Geschichte über Trauma, verdrängte Wahrheiten und familiäre Abgründe. Wer psychologisch dichte Spannung mit Gänsehautgarantie sucht, wird hier bestens bedient. Ein vielversprechendes Debüt, das Lust auf mehr macht!