Das Grauen in der Tiefe
Ein Vermesserteam wird beauftragt, einen möglichen Platz für ein Atommüllendlager zu prüfen. Einen See, in der Nähe des kleinen Ortes Horlow, direkt gelegen an der früheren innerdeutschen Grenze. Natürlich stoßen die Pläne bei Dorfbewohnern und Umweltaktivisten gleichermaßen auf Ablehnung, weswegen das Team auch zum Schutz von zwei Polizisten begleitet wird. Eine von ihnen ist Lena, die früher in Horlow gelebt hat und sich nun ihren Dämonen stellen will.
Der Titel des Buches bezeichnet auch den Namen des Sees, der in diesem Thriller die tragende Rolle einnimmt. Woher der See ihn hat, erfahren Hauptfigur Lena und der Leser direkt im Prolog, einem Rückblick auf die Ereignisse des Tages, an dem Lena ihren Bruder verlor. Das Buch ist durchzogen von solchen Rückblicken, die immer mit dem jeweiligen Datum überschrieben sind. Durch diese Rückblicke ist der Leser in der Lage Lena besser zu verstehen, wird tief hineingezogen in ihre Gefühlswelt und erlebt ihr Grauen und ihre Ängste. Der Autor nutzt diesen eindimensionalen Blick auf die Ereignisse, um eine düstere, beängstigende Athmosphäre zu erzeugen und während des ganzen Buches aufrechtzuerhalten.
Die Athmosphäre, die das Buch beherrscht, geht sehr in Richtung Horror und Mysterie. Alles zielt darauf ab dies zu verstärken, das Wetter, die einsame, fast trostlose Umgebung, die Bewohner Horlows, in ihrer ablehnenden, geheimnisvollen Haltung. Das Setting erinnert ein bisschen an Geschichten von Stephen King, oder auch Peter Straub, Geschichten wie man sie eher aus amerikanischen Filmen kennt. Ein abgelegener Ort, ein paar unheimliche Bewohner, ein paar gruselige Legenden und Geschichten, überall unterschwelliges Grauen und Fremde, die in den Ort kommen stoßen auf eine Wand aus Schweigen. Selbst die Figuren des Buches ziehen entsprechende Vergleiche und nennen den Ort in Anlehnung an den Film, Sleepy Horlow. Natürlich kann man sich auch als Leser dieser Düsternis nicht entziehen und macht sich seine ganz eigenen Gedanken zu dem Grauen, das unter der Oberfläche des Sees lauert und da ist von der überlebenden Urzeitechse ala Nessie, bis hin zu mutierten Riesenfischen alles möglich. Für mich, als Megafan des Horror/Mysterie Genres war das natürlich Klasse und mein Hirn hat die ganze Zeit mögliche Szenarien entwickelt.
Über die letztliche Auflösung des Ganzen könnte man streiten. Für mich kam sie nicht komplett aus dem Nichts, ab einem gewissen Punkt war klar, dass es eher in diese Richtung geht, allerdings waren meine Details ein wenig anders. Hier kommt dann auch der Punkt, mit dem ich ein klein wenig hadere, weil es mir irgendwie nicht ganz stimmig erscheint. Der Kontext passt nicht zu hundert Prozent und erklärt auch nicht unbedingt das Verhalten der Beteiligten. Ich hätte hier wahrscheinlich einen anderen Weg gewählt, aber ich bin ja nicht der Autor und natürlich war das Buch trotzdem ganz meins.
Die Bezeichnung Thriller ist für das was den Leser letztlich erwartet, vielleicht etwas irreführend, trifft es dann aber auf Grund des Endes der Story doch wieder ganz gut. Man sollte sich bewusst sein, dass es hier sehr viele klassische Gruselelemente gibt und das muss man mögen. Leser die einen reinen Kriminalfall erwarten werden vom Buch wahrscheinlich enttäuscht sein. Mir hat es gut gefallen, der Autor kann die besondere Stimmung die ganze Zeit über aufrechterhalten und das Buch bleibt spannend bis zum Schluss.
Der Titel des Buches bezeichnet auch den Namen des Sees, der in diesem Thriller die tragende Rolle einnimmt. Woher der See ihn hat, erfahren Hauptfigur Lena und der Leser direkt im Prolog, einem Rückblick auf die Ereignisse des Tages, an dem Lena ihren Bruder verlor. Das Buch ist durchzogen von solchen Rückblicken, die immer mit dem jeweiligen Datum überschrieben sind. Durch diese Rückblicke ist der Leser in der Lage Lena besser zu verstehen, wird tief hineingezogen in ihre Gefühlswelt und erlebt ihr Grauen und ihre Ängste. Der Autor nutzt diesen eindimensionalen Blick auf die Ereignisse, um eine düstere, beängstigende Athmosphäre zu erzeugen und während des ganzen Buches aufrechtzuerhalten.
Die Athmosphäre, die das Buch beherrscht, geht sehr in Richtung Horror und Mysterie. Alles zielt darauf ab dies zu verstärken, das Wetter, die einsame, fast trostlose Umgebung, die Bewohner Horlows, in ihrer ablehnenden, geheimnisvollen Haltung. Das Setting erinnert ein bisschen an Geschichten von Stephen King, oder auch Peter Straub, Geschichten wie man sie eher aus amerikanischen Filmen kennt. Ein abgelegener Ort, ein paar unheimliche Bewohner, ein paar gruselige Legenden und Geschichten, überall unterschwelliges Grauen und Fremde, die in den Ort kommen stoßen auf eine Wand aus Schweigen. Selbst die Figuren des Buches ziehen entsprechende Vergleiche und nennen den Ort in Anlehnung an den Film, Sleepy Horlow. Natürlich kann man sich auch als Leser dieser Düsternis nicht entziehen und macht sich seine ganz eigenen Gedanken zu dem Grauen, das unter der Oberfläche des Sees lauert und da ist von der überlebenden Urzeitechse ala Nessie, bis hin zu mutierten Riesenfischen alles möglich. Für mich, als Megafan des Horror/Mysterie Genres war das natürlich Klasse und mein Hirn hat die ganze Zeit mögliche Szenarien entwickelt.
Über die letztliche Auflösung des Ganzen könnte man streiten. Für mich kam sie nicht komplett aus dem Nichts, ab einem gewissen Punkt war klar, dass es eher in diese Richtung geht, allerdings waren meine Details ein wenig anders. Hier kommt dann auch der Punkt, mit dem ich ein klein wenig hadere, weil es mir irgendwie nicht ganz stimmig erscheint. Der Kontext passt nicht zu hundert Prozent und erklärt auch nicht unbedingt das Verhalten der Beteiligten. Ich hätte hier wahrscheinlich einen anderen Weg gewählt, aber ich bin ja nicht der Autor und natürlich war das Buch trotzdem ganz meins.
Die Bezeichnung Thriller ist für das was den Leser letztlich erwartet, vielleicht etwas irreführend, trifft es dann aber auf Grund des Endes der Story doch wieder ganz gut. Man sollte sich bewusst sein, dass es hier sehr viele klassische Gruselelemente gibt und das muss man mögen. Leser die einen reinen Kriminalfall erwarten werden vom Buch wahrscheinlich enttäuscht sein. Mir hat es gut gefallen, der Autor kann die besondere Stimmung die ganze Zeit über aufrechterhalten und das Buch bleibt spannend bis zum Schluss.