Spannende Geheimnisse
Lena kehrt nach über 30 Jahren nach Horlow an den Kummersee zurück – der Ort, an dem ihr Bruder Tom damals auf mysteriöse Weise ertrunken ist. Sie war neun Jahre alt und wusste, dass mehr dahintersteckte, aber die Erwachsenen wollten ihr nicht glauben und haben den Tod ihres Bruders als tragischen Badeunfall abgestempelt. Heute ist sie Polizistin und wird als Personenschützerin für ein Team von Vermessern eingesetzt. Diese sollen prüfen, ob der Kummersee als Endlager für Atommüll geeignet ist. Doch als rund um den See wieder Morde geschehen, wird Lena mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Besonders gut gelungen sind die Rückblenden in ihre Kindheit in den 90er Jahren, die das Geheimnis um ihren Bruder und den See weiter anheizen.
Lena ist eine starke, selbstbewusste Frau, die sich nicht von der Dorfgemeinschaft oder ihrer eigenen Familie aufhalten lässt. Neben Lena gibt es noch viele interessante Charaktere – von ihrem sympathischen Partner Malik, den anderen Polizeikollegen, dem Vermessungsteam bis hin zu den geheimnisvollen Dorfbewohnern, deren Geheimnisse immer wieder für Überraschungen sorgen.
Das Setting rund um den Kummersee ist perfekt für einen Thriller. Die düstere, fast isolierte Atmosphäre verstärkt das Gefühl von Unheimlichkeit und Grusel. Es kribbelt ständig im Nacken, als würde etwas Unheimliches direkt hinter einem lauern. Das Thema der Atommüll-Endlagerung bringt dazu noch nebenbei einen aktuellen gesellschaftlichen Twist in die Story.
Die Spannung bleibt durchgehend hoch. Immer wieder tauchen neue Rätsel auf, und der Autor lockt einen geschickt auf falsche Fährten. Iver Niklas Schwarz liefert mit seinem Debütroman einen Thriller, der überzeugt. Das Ende kam für mich dann zwar etwas zu abrupt und dramatisch, aber insgesamt ist Kummersee ein fesselnder Thriller, der einen bis zum Schluss nicht loslässt.
Lena ist eine starke, selbstbewusste Frau, die sich nicht von der Dorfgemeinschaft oder ihrer eigenen Familie aufhalten lässt. Neben Lena gibt es noch viele interessante Charaktere – von ihrem sympathischen Partner Malik, den anderen Polizeikollegen, dem Vermessungsteam bis hin zu den geheimnisvollen Dorfbewohnern, deren Geheimnisse immer wieder für Überraschungen sorgen.
Das Setting rund um den Kummersee ist perfekt für einen Thriller. Die düstere, fast isolierte Atmosphäre verstärkt das Gefühl von Unheimlichkeit und Grusel. Es kribbelt ständig im Nacken, als würde etwas Unheimliches direkt hinter einem lauern. Das Thema der Atommüll-Endlagerung bringt dazu noch nebenbei einen aktuellen gesellschaftlichen Twist in die Story.
Die Spannung bleibt durchgehend hoch. Immer wieder tauchen neue Rätsel auf, und der Autor lockt einen geschickt auf falsche Fährten. Iver Niklas Schwarz liefert mit seinem Debütroman einen Thriller, der überzeugt. Das Ende kam für mich dann zwar etwas zu abrupt und dramatisch, aber insgesamt ist Kummersee ein fesselnder Thriller, der einen bis zum Schluss nicht loslässt.