C’est la vie.

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Die französische Autorin Agnès Ledig stellt auf den ersten Seiten ihres Romanes mehrere Menschen vor, denen das Leben gerade übel mitspielt. Die Kassiererin Julie wird in der Mittagspause zu ihrem Chef gerufen, der sie wegen eines Vorfalls rügt. Man kann ihr anmerken, dass sie gerne mehr gesagt hätte, es sich aber aus der Not heraus verkneift. Wie Balsam kommt es ihr daher kurze Zeit später vor, als Paul sie mit Namen anspricht. Aber auch Paul ist momentan nicht glücklich. Der 51-jährige wurde nach 30 Jahren von seiner Frau verlassen und ist nun auf sich allein gestellt. Ebenso benötigt Jérome eine Pause von seinem stressigen Job als Landarzt. Sogar der kleine Lulu hatte keinen guten Tag im Kindergarten.

Die Situationen der Figuren werden kurz beschrieben und es wird angedeutet, dass sie sich wohl demnächst über den Weg laufen werden. Die grundverschiedenen Charaktere wollen auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Allerdings ahnt man bei einem derartig angelegten Roman schon, dass das Glück vermutlich nicht weit weg ist. Die Leseprobe verspricht eine Wohlfühlatmosphäre an einer französischen Küste, an der ich als Leser gerne teilhaben würde.