Der Frust im Arbeitsalltag

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In der Leseprobe lernt man direkt einige Menschen kennen. Zuerst wäre da Julie zu nennen, die an der Supermarktkasse ihr Geld verdient und die gerade vom Marktleiter fertig gemacht wird, weil wohl Geld in der Kasse fehlte. Julie ist 20 Jahre alt und ihr einziger Lichtblick im Leben ist ihr Sohn Lulu. Dann lernt man auch noch Paul Moissac kennen, der mit dem Leben im Moment etwas überfordert ist, seit seine Frau ihn vor einem Monat nach 30 Jahren Ehe verlassen hat. Er ist mit dem Angebot an Tiefkühlpizza überfordert und greift lieber zu der teuersten.

Als er zu Julie an die Kasse kommt, verblüfft er sie erst mal damit, dass er sie begrüßt und mit dem Namen anspricht. Das hat sie in ihrer Arbeitszeit noch nicht erlebt. Der Kunde meint aber, dass dafür der Name doch auf dem Namensschild stehen würde. Zuletzt lernen wir auch noch Jerome kennen, der Landarzt ist und dringend Urlaub braucht. Schon das Cover des Buches lässt Urlaubsgefühle hochkommen und gefällt mir sehr gut. Aber auch die Leseprobe konnte mich überzeugen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kann sich auch gut in die Protagonisten hinein fühlen.