Ein gelungener Anfang

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januar12 Avatar

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Der Klappentext hatte mich erst nicht so 100% überzeugt, aber der Schreibstil von Agnes Ledig schon. Man fühlt schnell mit ihren Protagonisten mit, Paul, der einesame verlassen Mann, Julie, die an der Kasse eines Supermarktes nicht nur Geldsorgen hat, sondern auch die Eintönigkeit und das pausenlose Lächeln satt hat. Dazu ihr Sohn, der im Kindergarten einen schlechten Tag hat. Jerome konnte ich noch nicht richtig einordnen, der Arzt, der seinen Alltag auch satt hat. Der Anfang hat mich jedenfalls neugierig gemacht, wie es mit den Protagonisten weiter geht. Genauso neugierig wie das Autorenportrait von Agnes Ledig. Sie selber hat schon einigen Kummer mitgemacht udn ich glaube, ihr ist es dadurch auch gelungen, Emotionen mit ihren Geschichten zu wecken.