Eine viel zu kurze LP.
Der Schreibstil ist wunderbar warm, sehr flüßig, sehr genaue Beschreibungen aber ohne jedes überflüssige Tamtam.
Die Personen sind sehr schön charakterisiertz.
Julie 20, Paul 51, Chasson Scheißkerl, Jerome ?, und dann noch Lulu - bestimmt Julies Sohn und Sonnenschein.
Ich bin sofort in der Geschichte drin, kann sehr gut nachfühlen wie Julie sich fühle, sie braucht den Job, wegen Lulu, und muß vor einem ätzenden Chef krazbuckeln. Und so ohne Beweise kann sie auch nicht gegen eine Kollegin aussagen, obwohl sie fühlt, das diese Schuld an den fehlenden 50 'Euro ist.
Auch die Beschreibung von Paul, ist so herzlich, er ist völlig überfordert bei seinem Einkauf. Eine so simple Sache, aber wenn man jahrelang nichts damit zu tun hat stellt einen das doch vor größere Probleme.
Es zeigt Julies Empatie, dass sie auch gemerkt hat, dass er ein bisschen hilflos ist.
Welche Rolle der überforderte Jerome (Arzt?) noch spielen wird, muß sich erst noch zeigen.
Zwei wunderschöne Zitat:
--eine Träne, die frische Luft schnappen wollte.
--Sie ist zwar erst zwanzig, aber ihre Unbekümmertheit ist zusammen mit ihrer Selbstachtung längst auf dem Friedhof der verlorenen Illusionen begraben.
Sehr gerne würde ich dieses Buch vorablesen.
Der Schreibstil ist wunderbar warm, sehr flüßig, sehr genaue Beschreibungen aber ohne jedes überflüssige Tamtam.
Die Personen sind sehr schön charakterisiertz.
Julie 20, Paul 51, Chasson Scheißkerl, Jerome ?, und dann noch Lulu - bestimmt Julies Sohn und Sonnenschein.
Ich bin sofort in der Geschichte drin, kann sehr gut nachfühlen wie Julie sich fühle, sie braucht den Job, wegen Lulu, und muß vor einem ätzenden Chef krazbuckeln. Und so ohne Beweise kann sie auch nicht gegen eine Kollegin aussagen, obwohl sie fühlt, das diese Schuld an den fehlenden 50 'Euro ist.
Auch die Beschreibung von Paul, ist so herzlich, er ist völlig überfordert bei seinem Einkauf. Eine so simple Sache, aber wenn man jahrelang nichts damit zu tun hat stellt einen das doch vor größere Probleme.
Es zeigt Julies Empatie, dass sie auch gemerkt hat, dass er ein bisschen hilflos ist.
Welche Rolle der überforderte Jerome (Arzt?) noch spielen wird, muß sich erst noch zeigen.
Zwei wunderschöne Zitat:
--eine Träne, die frische Luft schnappen wollte.
--Sie ist zwar erst zwanzig, aber ihre Unbekümmertheit ist zusammen mit ihrer Selbstachtung längst auf dem Friedhof der verlorenen Illusionen begraben.
Sehr gerne würde ich dieses Buch vorablesen.