Die Besiedlung der neuen Welt

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asc259 Avatar

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Anfangs bin ich bei den Namen etwas durcheinandergekommen, das liegt wohl daran, dass ich des Französischen nicht mächtig bin. Jedes Kapitel ist aus der Sicht einer Protagonistin. Die anderen Frauen sind hier manchmal nur als Randfiguren erwähnt. Anfangs am Beginn der Überfahrt läuft vieles parallel, doch später liegen Jahre zwischen den einzelnen Handlungssträngen, doch wir bleiben trotzdem in Rückblenden auf dem Laufenden.
Die drei Frauen mit unterschiedlichen Biografien sind anfangs noch keine Freundinnen, die Überfahrt auf dem Schiff lässt sie zusammenwachsen. Sie wurden als Ehefrauen für Siedler in der neuen Welt ausgewählt. Erwartungen haben sie keine besonderen. Alles kann nur besser sein als ein Leben in der Salpêtrière, der psychiatrischen Anstalt in Paris mit angegliedertem Gefängnis und Waisenhaus. Selbst die zwölfjährige Charlotte fügt sich ein in die Ehe und leidet sehr an ihren Fehlgeburten. Wir erfahren eine Menge über die Zeit in Louisiane mit ihren wechselnden Gouverneuren, den Kämpfen gegen die Eingeborenen, der Gewalt der Männer, unter denen die beiden anderen Freundinnen zu leiden haben. Aberglauben und religiöser Fanatismus begleiten sie auf ihrem Weg.