Eine besondere Geschichte
Paris, 1720: Maguertite Pancatelin, Leiterin der Salpêtière - einer Anstalt für die angeblich Verrückten und Kriminellen - hat eine Liste zu erstellen. 90 Frauen aus ihrer Einrichtung sollen per Schiff nach Louisiane gebracht werden. Einziger Zweck, den sie zu erfüllen haben: Heiraten und Nachkommen gebären. Na bravo.
Wir begleiten drei dieser Frauen durch das ganze Buch. Von der beschwerlichen Überfahrt mit der Balaine, den ersten Jahren in der Kolonie La Lousiane bis zu sämtlichen Schauplätzen, an denen sich die Frauen auf unterschiedliche Weise durch diverse Widrigkeiten kämpfen. Persönliche Schicksale und historische Hintergründe finden gleichermaßen Eingang.
Julia Malye erzählt hier eine beeindruckende Geschichte. Historische Schauplätze und Zusammenhänge sind großartig recherchiert. Durch ihre ganz besondere Art zu schreiben, fließen die historischen Fakten wunderbar mit den fiktionalen Begebenheiten ineinander. Die aufwühlenden, herausfordernden Leben der Frauen sind so bedrückend wie greifbar. Das schafft die Autorin durch ihre tiefgründige und authentische Darstellung der unterschiedlichen Charaktere.
Besonders gut gefallen haben mir die Erzählungen über die Kontakte der französischen Siedler:innen zu den Indigenen. Malye zeigt hier die unterschiedliche Herangehensweise der Menschen auf: Die einen, die nach Macht und Eroberung streben und die anderen, die aus Neugier und ehrlichem Interesse Wissen und anderes austauschen möchten.
„La Louisiane" ist ein ganz besonderes Buch, dass sich durch eine wunderbar poetische Sprache, gut recherchierter Historie und fein gezeichneten Charakteren auszeichnet.
Wir begleiten drei dieser Frauen durch das ganze Buch. Von der beschwerlichen Überfahrt mit der Balaine, den ersten Jahren in der Kolonie La Lousiane bis zu sämtlichen Schauplätzen, an denen sich die Frauen auf unterschiedliche Weise durch diverse Widrigkeiten kämpfen. Persönliche Schicksale und historische Hintergründe finden gleichermaßen Eingang.
Julia Malye erzählt hier eine beeindruckende Geschichte. Historische Schauplätze und Zusammenhänge sind großartig recherchiert. Durch ihre ganz besondere Art zu schreiben, fließen die historischen Fakten wunderbar mit den fiktionalen Begebenheiten ineinander. Die aufwühlenden, herausfordernden Leben der Frauen sind so bedrückend wie greifbar. Das schafft die Autorin durch ihre tiefgründige und authentische Darstellung der unterschiedlichen Charaktere.
Besonders gut gefallen haben mir die Erzählungen über die Kontakte der französischen Siedler:innen zu den Indigenen. Malye zeigt hier die unterschiedliche Herangehensweise der Menschen auf: Die einen, die nach Macht und Eroberung streben und die anderen, die aus Neugier und ehrlichem Interesse Wissen und anderes austauschen möchten.
„La Louisiane" ist ein ganz besonderes Buch, dass sich durch eine wunderbar poetische Sprache, gut recherchierter Historie und fein gezeichneten Charakteren auszeichnet.