packend

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dreamless Avatar

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Julia Malye erzählt in ihrem Buch von drei Frauen, die in Frankreich aus unterschiedlichsten Gründen in der Salpetrière, eine Art geschlossene Anstalt die so groß wie ein Dorf ist, sind. Dort befinden sich Waisen, psychisch kranke Frauen, Frauen die nicht in die Gesellschaft passen und Gefangene. Charlotte, Pétronille und Geneviève und viele andere werden im Jahr 1720 von der Vorsteherin ausgewählt um die Reise nach Lousiane, Amerika, anzutreten um dort Ehemänner zu finden. Sie kennen sich vor ihrer Reise nicht, werden auf der Reise jedoch zu Freundinnen.

Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Die einzelnen Kapitel handeln immer von einer Person. Es werden Passagen des Lebens der drei Frauen zu unterschiedlichen Zeiten erzählt. Am Beginn des Kapitels erfährt man wie viele Jahre zum vorhergehenden bereits vergangen sind. Die zeitlichen Abstände zwischen den Kapiteln variieren. Es gibt immer wieder Überschneidungen bzw. Zusammentreffen zwischen den einzelnen Personen. Es steht jedoch immer eine einzige Person in einem Kapitel im Vordergrund. Man erfährt auch etwas über die Natchez, denen auch ein Kapitel gewidmet ist.

Ich bin direkt in die Geschichte versunken und wurde von ihr in den Bann gezogen. Man erkennt, dass sich die Autorin sehr mit den Geschehnissen aus dieser Zeit auseinandergesetzt hat. Die Geschichte an sich ist zwar Fiktion, die Rahmenbedingungen entsprechen jedoch der Realität.