Spannender historischer Roman: Ein dunkles Kapitel französischer Sozialgeschichte wird aufgedeckt!
Das stimmungsvolle Bild der jungen Frau mit dem dramatischen Gesichtsausdruck auf dem Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Julia Malye entführt in ihrem Roman "La Louisiane" in eine faszinierende, aber auch düstere Zeit, das Frankreich des frühen 18. Jhs. Einfühlsam und detailreich erzählt die Autorin von Frauen, die im Zuge der Kolonialisierung aus dem Pariser Gefängnis La Salpêtrière nach Louisiana verschifft werden. Doch das neue Leben birgt große Herausforderungen.
Der Autorin gelingt es, die Atmosphäre und die sozialen Verhältnisse der damaligen Zeit lebendig werden zu lassen. Im Mittelpunkt stehen die Frauenfiguren, die vielschichtig und authentisch gezeichnet sind. Sie versteht es, die inneren Konflikte und Motivationen ihrer Figuren nachvollziehbar darzustellen. Malyes Schreibstil ist flüssig und bildhaft, allerdings sind die Beschreibungen teilweise zu elaboriert, so dass die Lektüre stellenweise zäh ist.
Fazit: Der Roman ist gut recherchiert und die Einblicke in die damaligen Verhältnisse sind spannend und aufschlussreich. Wer gerne historische Romane liest und sich für Sozialgeschichte interessiert, ist hier genau richtig.
Der Autorin gelingt es, die Atmosphäre und die sozialen Verhältnisse der damaligen Zeit lebendig werden zu lassen. Im Mittelpunkt stehen die Frauenfiguren, die vielschichtig und authentisch gezeichnet sind. Sie versteht es, die inneren Konflikte und Motivationen ihrer Figuren nachvollziehbar darzustellen. Malyes Schreibstil ist flüssig und bildhaft, allerdings sind die Beschreibungen teilweise zu elaboriert, so dass die Lektüre stellenweise zäh ist.
Fazit: Der Roman ist gut recherchiert und die Einblicke in die damaligen Verhältnisse sind spannend und aufschlussreich. Wer gerne historische Romane liest und sich für Sozialgeschichte interessiert, ist hier genau richtig.