Beschaulicher Krimi

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sunny-girl Avatar

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Simon findet auf einer Jacht eine Leiche und stolpert so in einen Mordfall. Sein Jagdinstinkt ist geweckt, er hat ja früher als Polizeireporter gearbeitet. Wer nun denkt, der Krimi nimmt an Fahrt auf, hat sich geirrt. Es werden ausführlich die Landschaft und das Essen beschrieben. Das ist der Autorin auch sehr gut gelungen. Die Atmosphäre stimmt und auch die Protagonisten kommen gut rüber. Beim Lesen stellt sich sofort Urlaubsstimmung ein. Nur schafft sie es nicht die Krimihandlung voranzutreiben. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Geschichte konsequent aus Sicht von Simon geschrieben ist und die Ermittlungen der Polizei nur gestreift werden. Der Fall wird aber plausibel gelöst und bringt einige Überraschungsmomente.

Fazit
Das Buch ist ein typischer Regionalkrimi, was der Untertitel Piemont-Krimi schon vermuten lässt. Es ist leichte Urlaubslektüre. Wer einen spannenden Krimi erwartet ist hier falsch. Es ist eher ein Wohlfühlbuch. Von mir gibt es 3,5 Sterne.