Gemütlicher, idyllischer Krimi

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oberchaot Avatar

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Simon, ein ehemaliger Polizei- und Gerichtsreporter aus Deutschland, lebt in Ronco, einem kleinen Dörfchen am Lago d'Orta. Er entdeckt ein führerloses Segelboot auf dem See, paddelt ihm nach und findet darauf den ermordeten Marco Zanetti. Neugierig, wie Simon ist, verfolgt er den Fall. Er hilft der Ermittlerin Carla Moretti, und er mischt sich zu viel ein, ermittelt auf eigene Faust und begibt sich damit in Gefahr.
Ich finde den Krimi nett, er plätschert vor sich hin, Spannung heisst für mich etwas anderes. Aber andrerseits ist es auch recht entspannend zu lesen. Es wird im Buch sehr oft gegessen und Espresso getrunken. Auch die Gegend wird schön beschrieben, man könnte meinen, man wäre selbst dort im Urlaub. Natürlich ist zum ungünstigsten Zeitpunkt wieder einmal der Akku leer. Ich frage mich, was die Longhi-Brüder mit diesem Fall zu tun haben. Am Schluss gibt es von der Autorin noch kurze Hintergrund-Informationen zu der Gegend um den Lago d'Orta, was ich toll finde. Empfehlenswert, aber nicht besonders spannungsgeladen.