Mörderischer Sommer im Piemont

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otterforscherin Avatar

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Der Kriminalroman bringt dem Leser einen Journalisten näher, der in Italien einen Neustart begonnen hat und sich trotz seiner Wurzeln noch nicht ganz angekommen fühlt. Ein mysteriöser Segelunfall fesselt den Protagonisten und führt ihn für Recherchezwecke durch das Piemont.

Bei diesem Buch handelt es sich, wie das Cover bereits verspricht, um einen Krimi, der sich zur Sommerzeit im malerischen Piemont abspielt. Die Autorin entführt den Leser gekonnt in die Szenerie der beschaulichen Gegend um den Lago d'Orta in Norditalien. Sie beschreibt die Umgebung dabei so gekonnt verträumt, dass man sich sofort gedanklich an diesem wunderschönen Ort einfindet und den Sommer Italiens förmlich spüren kann. Der Krimi strahlt trotz des einschneidenden Ereignisses zu Beginn durchweg eine entspannte Ruhe aus, in der der Segelunfall jedoch niemals in Vergessenheit gerät.

Der Krimi versprüht Urlaubsgefühl, gespickt mit einer Portion Spürsinn und wohl dosierter Dramatik. Mir gefällt die Mischung aus malerischem Handlungsort und Auflösung des Kriminaldelikts. Es handelt sich hierbei um ein gelungenes Debüt der Kriminalreihe um den ermittelnden Journalisten Simon Strasser.