Reiseführer oder Krimi

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aitutaki Avatar

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Inhalt:
Ein erster Fall für den ehemaligen Polizeireporter Simon Strasser, der sich vor einigen Jahren am schönen, aber unaufgeregten italienischen Lago d’Orta niedergelassen hat. Mitten in der grössten Augusthitze entdeckt Simon beim Baden im See eine herrenlose Yacht. Seine alten Instinkte lassen nichts Gutes vermutet und so findet er denn auch die Leiche des einflussreichen ortsansässigen Fabrikantensohnes auf der Yacht.

Fazit:
Für mich war die Lektüre – insbesondere zu Beginn der Geschichte – eher eine Reiselektüre ins schöne Italien, denn ein Krimi. Zu viele Beschreibungen der sicherlich schönen Gegend, in der er spielt, aber leider nicht für den nötigen Spannungsaufbau eines Krimis sorgt. Auch die häufigen Wiederholungen eines Sachverhaltes (als Beispiel die Qualität des Seewassers…) tragen nicht eben zur Spannung bei. Grundsätzlich fehlt für mich ein echter Spannungsbogen für diesen Krimi, die Lösung des Falles ist viel zu früh ersichtlich. Die Figuren sind zwar spannend, unterschiedlich und sympathisch, aber man hätte definitiv mehr aus ihnen herausholen können. Sie sprachen mich alles in allem nicht wirklich an, erweckten keine Sympathien oder Abneigungen.

Ein Krimi, den man locker so mal nebenbei liest, der aber definitiv keine Lust auf mehr weckt und den man schnell wieder vergisst.