Vorurteile und Familienzwist

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nadim Avatar

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Simon Strasser, ein ehemaliger Polizeireporter aus Deutschland, findet auf dem Segelboot der Familie Zanetti deren toten Sohn Marco. Unfall oder Mord?
Nachdem die ansässige Polizeibehörde zu dem Schluß kommt das es sich um einen Unfalltod handelt gibt sich Simon mit der Erklärung nicht zufrieden.
Sein journalistischer Spürsinn läßt ihn an diesem Schluß zweifeln und er beginnt seine eigene Recherche. Dabei stößt er auf einige Ungereitheiten die ihn bestärken weiter zu forschen.
Obwohl es sich bei Giulia Contis Kriminalroman um ihr Erstlingswerk handelt, ist ihr dieses gut gelungen.
In den ersten zwei Dritteln des Buches beschreibt sie das Geschehen und die aggierenden Personen sehr informativ und ausführlich, ohne das es langatmig erscheint. Als Leser fühle ich mich sofort in das gesamte Geschehen integriert und kann mir auch bildlich alles sehr genau vorstellen.
Im letzten Drittel steigt die Spannung und die Ereignisse nehmen stetig zu, bis es im Finale zur Aufklärung des Falles kommt.
Eine überschaubare Handlung mit überschaubaren Personen, flüssig geschrieben, lassen dieses Werk gut lesen.