Kleinstadtleben mitten in Maisfeldern

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lesegirl fra Avatar

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Von der Autorin Manuela Inusa habe ich schon ein paar Bücher gelesen, die in Kalifornien spielen, daher war ich neugierig und gespannt auf die neue Reihe aus Nebraska, Lake Paradise, wo sich alles rund um den Mais dreht.
Lexi - die Protagonistin - hat vor zwei Jahren ihren Verlobten bei einem Unfall verloren. Sie arbeitet im hiesigen Maismuseum, verliert aber ihren Job, da einfach nicht zu viele Besucher kommen. Sie kommt schnell bei ihrer Freundin unter, die einen Tiersalon betreibt. Überhaupt scheint Lake Paradise fast niemanden im Stich zu lassen, hier kennt jeder jeden, es bleibt nichts geheim und es scheint ein fast paradiesisches Leben hier zu sein. Dann taucht Aaron auf, der hier aufgewachsen ist, aber schnell vor seiner Familie, dem Kleinstadtleben und dem Mais geflüchtet ist. Als er und Lexi sich begegnen entsteht sofort eine magische Verbindung, die auch allen anderen Dorfbewohnern nicht verborgen bleibt…
Man kann sich schon fast denken, wie die Geschichte weitergeht, aber bis zum Happy End liegt ein steiniger Weg, denn natürlich mischt auch die ganze Dorfmannschaft hier mit und das ist nicht immer hilfreich.
Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben, es ist alles ein wenig arg vorhersehbar und vielleicht ein bisschen zu idyllisch. Für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch, ist es genau das richtige, wenn man einfach mal abschalten möchte. Die Protagonistin war mir sehr sympathisch, sehr anstrengend fand ich die Klatschtanten im Dorf, aber die gehören wohl dazu.