Nachdem ich die Leseprobe nett fand, habe ich mich gefreut, das Buch zu bekommen (Danke nochmal!), weil ich solche Bücher gern mal zwischen Krimis oder Thrillern lese. Aber dieses Buch war dann doch etwas gehaltvoller als erwartet. Der irreführende Titel, der eher an Pudding oder einschlägige Kuppelshows erinnert, und das Cover werden dem Buch leider nicht gerecht. Nachdem sich die drei unterschiedlichen Schwestern Asa, Marie und Lena durch einen Schicksalschlag zusammen raufen müssen, und die Frage nach dem elterlichen Milchhof mit 200 Kühen geklärt werden muss, entwickelt sich ein Plot mit Seitensprüngen und weiteren Dramen. Sehr schön zu erfahren fand ich, dass die Idee, dass diese drei Schwestern sind, erst später aufkam, wie die Autorin einräumt. Letztendlich raufen sich die drei mit ihrer verwitweten Mutter wieder zusammen, ein Sinneswandel, den ich durchaus nachvollziehen kann, aufgrund der Altersstruktur der drei, aber ein bißchen Herzschmerz musste zum Schluss auch noch sein. Asa und Lena versöhnen sich trotz des Seitensprungs der einen mit dem Ehemann der anderen und Marie lernt Asas netten Nachbarn Tobias kennen. Ich wünsche dem Milchhof mit Bio-Catering und Rockfestival alles Gute! 