realistische Familiengeschichte mit offenem Ende

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
sandrahofmann81 Avatar

Von

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Realität so oder so ähnlich abläuft.

 

. Zum Inhalt: Lena lebt mit Ihre vier Kindern und Ihrem Mann Robert zusammen. Die ganze Hausarbeit und die Arbeit mit den Kindern wächst Ihr über den Kopf. Das Sie nicht glücklich ist, bekommen Ihre Schwestern und Eltern am Geburtstag von Hambus mit. Die Wohnung ist dreckig und unordentlich und Lena verzieht sich immer wieder weinend ins Bad. Aber auch den Schwestern geht es nicht gut. Asa ist zwar reich und eigentlich glücklich mit Adam, doch der unerfüllte Kinderwunsch belastet Ihre Beziehung sehr. Marie ist mit Ihrem bisherigen Leben als Barchefin nicht mehr ganz so zufrieden, da auch noch die Tochter vom Chef dort arbeitet und für fast Nichts viel mehr als Sie bekommt. Völlig traurig und aufgewühlt sind die 3 Schwestern und deren Mutter Irene, als Rolf, Irenes Mann, unerwartet im Krankenhaus stirbt. Für den großen Bauernhof mit den ganzen Kühen muss eine Lösung gefunden werden. Lena ist total fertig, und daher bittet Sie Asa mit zu Ihr und den Kindern zu kommen. Am nächsten Morgen ist Lena weg. Sie braucht einfach nur Ruhe und Zeit für sich und findet Zuflucht bei dem neuen Eisverkäufer Conny. Nach den ersten Tagen geht es Lena etwas besser und es läuft auch etwas zwischen Ihr und Conny, doch dann zieht Sie lieber zu einer alten Frau und möchte nicht länger bei Conny leben. Asa versorgt in der ersten Woche die Kinder sehr gut und kümmert sich um den Haushalt. Am letzten Abend trinken Sie und Robert etwas mehr, da er sich bei Ihr bedanken möchte. Auch das bleibt nicht ohne Folgen, Die Beiden schlafen miteinander. Marie ist in dieser Zeit erst bei Irene auf dem Hof und später kommt Irene mit zu Ihr in die Großstadt. Marie kündigt Ihre Arbeit. Für Asa hat der Seitenspruch Konsequenzen. Sie ist schwanger und weis nicht ob von Robert oder Ihrem Mann Adam. An Weihnachten treffen sich alle Kinder mit Familie bei Irene auf dem Hof. Es kommt zu einigen Streits und Aussprachen. Marie und Lena haben Iddeen, was Sie mit dem Hof gerne machen möchten, aber mehr möchte ich hierzu nicht verraten.

 

. Ich fand die Handlungen in dem Buch sehr realistisch und da Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin Emma Hamberg hat sowohl von Erlebnissen der einzelnen Schwestern berichtet und diese auch immer wieder zusammen gebracht. Gut gelungen finde ich, das das Ende des Buches nicht komplett verraten wird, sondern es wirklich offen bleibt, was nun mit dem Hof passiert und ob Lena und Robert sowie Asa und Adam doch wieder zusammen kommen. Als Kind war ich früher häufig in den Ferien auf einem Bauernhof und kann mir den Alltag dort schon sehr gut vorstellen. Auch weis ich, das dieser nicht einfach ist. Gerne möchte ich mehr von dieser Autorin lesen. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir die Schreibweise der skandinavischen  Autoren allgemein ehr gut gefällt. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.