Drei Schwestern wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Lena, das Muttertier mit 4 Kindern, Mann und einem wahren Zoo an Haustieren. Marie, die Barfrau, Single und ausser ihrem Rottweiler hat sie eigentlich nichts weiter zuwege gebracht. Asa, verheiratet, erfolgreiche Programmierin, scheffelt eine Menge Geld, wünscht sich ein Kind und es das klappt einfach nicht. Alle drei sind mit ihrem Leben unzufrieden. Als ihr Vater stirbt und die Mutter vor Kummer nichts mehr auf die Reihe bringt, kümmern sich die Schwestern um Mutter und Hof, obwohl sie voller eigener Probleme stecken. Marie kümmert sich um den Hof, Asa um die Beerdigung, Lena um die Mutter. Bis Lena plötzlich verschwindet. Und schon müssen die übrigen Schwestern auch noch ums Lenas Familie kümmern. Insgesamt viele Verwicklungen, Irrungen und Wirrungen bis sich am Ende vieles klärt ohne vollkommen den Raum für eigene Fantasien zu nehmen. Wie die Autorin und der Verlag auf den Titel und das Cover gekommen ist, bleibt für mich ein Rätsel. Man erwartet eigentlich einen fröhlichen Frauenroman in ländlicher Umgebung und damit hat der Roman nichts zu tun. Eher eine zum Teil schwermütige Familiengeschichte. Insgesamt ist es ganz gut geschrieben, ich hätte allerdings mehr erwartet.