Lange Beine, kurze Lügen - Der schmale Grad zwischen Wahrheit und dir selbst

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Schon nach dem ersten Werk "Der letzte macht den Mund zu" von Buchinger habe ich mich mit der leicht zynischen, aber vor allem sympathisch-pessimistischen Schreibweise des Autors angefreundet. Die stilistische Gestaltung durch urige Vergleiche und extravagante Ausschmückungen zaubern stets ein Lächeln ins Gesicht.

Gerade aber auch meine eigene Position zur Halbwahrheit und der Hang zur Übertreibung verwandeln das Thema in einen Spießroutenlauf der Selbstfindung. (Ja, genau, genau das hätte ich auch so gemacht!)
Das Gefühl, dass sich einzelne Passagen wiederholen oder immer wieder mal hervorgekramt werden - wie auch beim ersten Buch -, ist dabei eher zweitrangig.
Es handelt sich hier vordergründig um ein Unterhaltungsmedium und als solches sollte es auch bewertet werden: Ich bin mir sicher, dass sich beim Lesen das eine oder andere Grinsen an die Oberfläche kämpfen wird - und damit erfüllt es meine Anforderung an den lieben Michi.

Verschnaufpause

(Über eine Rückmeldung zu diesem Leseeindruck oder Hinweise auf Rechtschreibfehler o.Ä. freue ich mich sehr!)