Filmreif

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moma58 Avatar

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Eines vorweg: Dieses Buch schreit förmlich danach verfilmt zu werden. Alleine schon der extrem seltsam anmutende Titel lässt einen neugierig werden. Dieser Roman ist so herzerfrischend, witzig, ehrlich und ach so wahr geschrieben, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Angelika Jodl schafft es mit ihrem sehr angenehmen flüssigen Schreibstil die Protagonisten mit nur zwei bis drei Sätzen so zu beschreiben, dass jeder Leser sofort weiss wo er die Figur einordnen kann. Die etwas chaotische Liebes- und Lebensgeschichte von Olga wird dem Leser so brilliant geschildert, dass der nächste Schritt der Griff zu einem georgischen Reiseführer ist. Man will als Leser mehr über dieses wunderbare Land und die wunderbaren Menschen wissen, die hier so ausgezeichnet beschrieben sind, dass man glaubt, selbst mitten in der Familie zu sitzen. Kopfkino ist vorprogrammiert und schaltet sich automatisch ein.
Unbedingt lesenswert weil: Es Angelika Jodl grandios versteht diese "ganz normale" Geschichte so zu erzählen, dass man mit Olga und Jack mitleidet, Felix samt Mutter am liebsten auf den Mond schießen würde und alle Familienmitglieder (nebst weitläufiger Verwandtschaft) von Olga kennenlernen möchte.
Erwähnenswert: Man sollte sich die Kuh auf dem Cover mal näher und genauer anschaun - sie ist es wert!