Als ob's von mir wäre - zumindest was das Laufen betrifft ;-)

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xirxe Avatar

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Die namenlose Ich-Erzählerin fängt wieder an zu laufen. Nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern um den grossen Schmerz hinter sich zu lassen, das Weiterleben nach dem Tod ihrer grossen Liebe.
Als Lesende folgen wir ihren Gedanken, die sich stets aufs Neue um ihren Verlust drehen, aber auch um die ganz realen Dinge, die ihren Laufweg kreuzen oder um ihre körperliche Verfassung während des Laufens.
Isabelle Pfau schildert dies so exakt und treffend, dass ich insbesondere bei den Beschreibungen des Laufens dachte: Hej, kann sie meine Gedanken lesen ;-) ? Aber auch die grosse Verzweiflung und die Trauer der Ich-Erzählerin ist derart überzeugend, dass ich die (viel zu kurze Leseprobe) regelrecht verschlungen habe. Ich glaube, es ist eine richtig gute Lektüre, die Einem vermutlich ziemlich nahe gehen wird.