Man läuft und läuft und fühlt sich gut dabei

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läuferbiene Avatar

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Mit Neugier habe ich diese Leseprobe gelesen. Die ersten Seiten haben mich gleich in die Gedankengänge der Läuferin verstrickt. Beim Laufen ist es in der Tat oft so, dass einem die Gedanken nur so in zufliegen. Auch die Wahrnehmung für die Dinge, Gegebenheiten und Menschen nimmt zu. Mit sauerstoffdurchfluteten Hirn wird man achtsamer und denkfreudiger. Viele gute Ideen habe ich beim Laufen. Es gibt vieles positive Gedankengut und manchmal negatives. Die eigene Geschwindigkeit stellt sich darauf ein. Anfangs fällt es schwer sich, zu motivieren, doch einmal unterwegs spürt der Läufer warum er Arme, Beine, Kopf und ein Herz hat.
Genau darum geht es auf den ersten Seiten des Buchs. Anfangs fällt es der Läuferin schwer einen Schritt vor dem anderen zu setzen, dann werden die Distanzen allmählich größer. Laufen verändert den Körper und den Geist. Laufen macht leistungsfähig. Jeder beginnt anfangs mit Überwindung. Ein Weltklasseläufer fällt nicht vom Himmel.

"Wenn Du am Ende bist, fang vorne an.", meinte einst Julian Wanders, ein Weltklasseläufer. Sein Trainer Marco Jäger weiß: "Wenn man Weltklasse werden will, muss man sich von Anfang an mit Weltklasseleuten umgeben.". Oder wir machen uns die Erfahrungen und Schilderungen aus dem Buch zu nutze. Gerne würde ich erfahren, wie sich die Läuferin entwickelt.

Das Cover finde ich sehr gelungen, auch wenn es auf den ersten Blick sehr nüchtern aussieht. Für mich ist es eine Laufbahn, immer die Strecke und das Ziel im Blick. Man läuft auf schnurgerade Strecke, parallel zu anderen, doch immer das eigene Ziel voraus. Mal kreuzen sich die Wege und man trifft einen anderen Läufer, man grüßt sich und läuft weiter.

Die Leseprobe hat großen Eindruck auf mich gemacht, der Schreibstil gefällt mir sehr und ich möchte unbedingt weiter laufen, äh lesen.