Ein feinsinniges und lebensbejahendes Buch über Trauerbewältigung

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Eine Frau trauert um ihren Lebenspartner. Sie ist keine Witwe, hat keine Ansprüche auf die Besitztümer des Verstorbenen und somit auch keine Schwiegereltern, die dennoch Mitgefühl erwarten, aber alles Hab und Gut des Sohnes zurückfordern. Um aus der Starre zu finden, rät ihr die beste Freundin zum Laufen. Zuerst schwerfällig, dann nach einiger Zeit immer größere Runden ziehend, sinnt sie in Selbstgesprächen über ihr Leben. Oft wütend beschimpft sie ihren toten Freund, der Schuldgefühle bei ihr hinterlassen hat, überdenkt ihre Zukunft als Bratschistin im Orchester und freut sich doch im Laufe der Zeit wieder darauf ins neu gefundene Leben zu laufen.
Ein feinsinniges und lebensbejahendes Buch über Trauerbewältigung. Voller Klugheit, Witz und bisweilen nackter Verzweiflung beschreibt die Autorin die inneren Monologe der namenlosen Protagonistin und ihren Weg zurück ins Leben.