Die Leseprobe ist so spannend, das ich am liebsten sofort losrennen möchte, um mir das Buch zu besorgen. Ich mag finnische Krimis, weil dort immer diese Schwermut und Traurigkeit zu erkennen ist, die man mit diesem Land in Verbindung bringt. Auch hier ist dies der Fall. Miia musste ihre Arbeit bei der Polizei, als Ermittlerin in sozialen Netzwerken, aufgeben, weil sie selbst internetsüchtig ist. Stattdessen fängt sie nun als Sonderpädagogin an ihrer alten Schule an. Der erste Arbeitstag beginnt gleich mit einer traurigen Nachricht: die 16jährige Laura ist seit zwei Tagen verschwunden. Miias Bruder Niklas, der als Schulpsychologe an der Schule arbeitet, kannte das Mädchen und erscheint mir leicht suspekt. Der Ermittler Korhonen, ein alter Bekannter aus Miias Zeit bei der Polizei, bittet sie indirekt, sich etwas umzuhören. Und auch via Facebook wird sie von einer Schulfreundin Lauras in die Geschichte verwickelt. Mich würde sehr interessieren, was aus Laura geworden ist.