Als Miia Pohjavirta ihren neuen Job als Sonderpädagogin an ihrer alten Schule antritt, merkt sie schnell, dass etwas nicht stimmt. Es werden, wie eigentlich am ersten Schultag üblich, keine Urlaubsgeschichten im Lehrerkollegium ausgetauscht, denn alle sind betroffen und bedrückt. Eine Schülerin der Palokaski-Schule, die junge Laura, wird seit zwei Tagen vermisst. Sie kam nach einer Party nicht nach Hause. Miias früherer Polizeikollege Korhonen ermittelt und sie stellt fest, dass das Mädchen Patientin ihrer Bruders war, der Schulpsychologe in der Schule ist. Hat ihr Bruder das Mädchen besser gekannt, als er zugibt? Ein schwieriger Neuanfang für Miia, die wohl mit ihrer Vergangenheit als Kriminalpsychologin abschließen will. Die Leseprobe liest sich wirklich sehr gut. Die Figur der Miia ist interessant gestaltet, scheint es doch Dinge in ihrer Vergangenheit zu geben, mit deren Bewältigung sie noch kämpft, wie z.B. ihre Computer-Sucht. Außerdem möchte man natürlich wissen, was mit dem Mädchen Laura passiert ist, und in welchem Verhältnis sie zu Miias Bruder stand oder steht. Ich denke, das ist genug Stoff für eine wirklich gute Story. Also mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt!