Zunächst erst einmal ein paar Worte zum Buchcover. Ich finde, dass es eine gewisse angespannte und mysteriöse Stimmung vermittelt, die perfekt zum Inhalt des Buches passt, nämlich die Suche nach einem verschwundenen Teenager (Laura). Auch der Buch Titel wurde passend zur Story gewählt, den ich persönlich jedoch nicht ganz so einfallsreich finde. Der Klappentext des Buches ist sehr spannend gehalten und als Leser möchte man direkt los legen. Ich bin ehrlich ich habe für den Roman nur einen Tag gebraucht, weil er mich wirklich gefesselt hat. Die Handlung ist ansprechend, die Sprache leicht verständlich und gut lesbar. Für einen geübten Leser schnell und lockerflockig lesbar, wenn man vom ernsten Inhalt des Buches mal kurzfristig absieht. Die Hauptfigur in diesem Roman, Miia Pohjavirta, ist eine sympathische, junge Frau die man schnell lieb gewinnt und mit der man die ganze Zeit mit bangt und mit rätselt. Ihre Freundinnen allerdings, die ich nicht besonders wichtig finde ,weshalb ich auch ihre Name nicht benenne, gingen mir nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven. Trotzdem würde ich auch diese Figuren nicht als platt und schlecht gemacht bezeichnen. Was mich ehrlich gesagt ziemlich aufgeregt hat ist, dass die Handlung, wie mir scheint, ziemlich abrupt endete. Man weiß, dass da auf jeden Fall noch etwas im Argen ist und noch lange nicht alles aufgedeckt worden ist. Ich muss zugeben, dass das ein guter Schachzug ist um die Leser dazu anzuhalten auch die beiden Folgebände zu lesen, dies hätte man aber auch etwas unauffälliger gestalten können. Trotz dieses Kritikpunktes finde ich, dass dieser Kriminalroman ein gelungenes Werk ist, der mit einer spannenden Handlung und einer sympathischer Protagonistin punktet. Für alle die gerne Krimis lesen und eine gute Lektüre suchen ist "Lauras letzte Party" von J.K. Johansson auf jeden Fall empfehlenswert.