etwas enttäuschend

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liesl06 Avatar

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Zuerst: das Buch ‚Lauras letzte Party‘ ist der erste Band einer Trilogie, Band zwei und drei sind für Herbst 2015 angekündigt.
Schauplatz der Reihe ist Paloaski, ein kleiner Ort in der Nähe von Helsinki in Finnland.
Die Hauptdarstellerin ist Miia. Sie ist eigentlich Internet-Fahnderin bei der Polizei, doch wegen ihrer eigenen Internet-Sucht musste sie den Job bei der Polizei aufgeben. Jetzt arbeitet Miia als Sonderpädagogin an ihrer alten Schule. Ihr Bruder Nikke arbeitet ebenfalls dort, als Schulpsychologe.
Am ersten Schultag nach den Ferien wird die 16-jährige Laura als vermisst gemeldet. Zuletzt wurde sie auf einer Strandparty am letzten Samstag gesehen. Ihre Eltern richten daraufhin eine Facebook-Seite ein und erhoffen sich so, ihre Tochter so schnell wie möglich wieder zu finden. Doch stattdessen bekommen sie nur fiese Kommentare und Anfeindungen. Ein regelrechter Shitstorm entsteht und Miias Eltern müssen üble Andeutungen und Behauptungen über ihre eigene Tochter lesen.
Und dann ist da natürlich auch noch Miia's Bruder Niklas der als Schulpsychologe an derselben Schule wie Miia arbeitet. Er scheint viel mehr über das Verschwinden des Mädchens zu wissen als er zugibt. Was versucht er zu verheimlichen?
Im Großen und Ganzen konnte man den kurzen Krimi gut so weglesen. Kein großes Kino und an vielen Stellen einfach zu dick aufgetragen. Mit der Ermittlerin Miia wurde ich überhaupt nicht warm. Sie sollte wohl besonders stark wirken, was aber nicht besonders gelungen ist. Mich hat sie irgendwann nur noch genervt.
Leider verspricht der Klappentext samt Leseprobe mehr, als das Buch dann tatsächlich hergibt.
Das Ende ist dann doch sehr offen, was bestimmt Vorfreude auf den nächsten Band wecken soll. Ich weiß noch nicht ob ich weiterlesen möchte.