Gänsehaut in Finnland.

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sabrinchen Avatar

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Lauras letzte Party ist im Suhrkamp-verlag erhältlich und das Buch hat 272 Seiten voller Spannung.

Hinter dem Pseudonym J.K.Johansson verbergen sich eine Gruppe Autoren und Drehbuchschreiber, die hier eine Triologie um den Ort Palokaski, seiner Bewohner bzw. der teilweise geheimnisvollen Geschehnisse geschrieben haben.
Hier ist mit Lauras letzte Party der 1. Teil dazu erschienen.
Hinten im Buch sind die Ausblicke auf die nachfolgenden Teile drin und das verspricht wieder was Gutes zu werden.

Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angsprochen den Titel fand ich dagegen nicht so prickelnd.
Wurde er wörtlich übersetzt, vielleicht wäre für den deutschen Markt ein reisserischer Titel verkaufsfördernder.

Der Schreib- und Erzählstil geben ein tolles Bild über finnische Art und Lebensweise ab.
Es ist angenehm zu lesen, hält die Spannung und unterhält auf beklemmende Weise.

Miia Pohjavirta ( ein geiler finnischer Name )die ehemalige Polizistin ist jetzt Sonderpädagogin an ihrer eigenen Schule.
Sie ist charismatisch gezeichnet und beweist das richtige Näschen.
Durch Emphatie und Spürsinn gräbt sie Dinge aus, die sie sich nicht vorstellen konnte.
Ihre unkonventionelle Art bringt auf die Spur.

Die Handlung, der ausgedachte und ausgeführte Plot ist sehr spannend, undurchsichtig und unterhaltsam.
Das Thema der Internetrecherche bzw. was im Netz so für menschliche Abgründe lauern finde ich sehr aktuell , beängstigend und auch aufrüttelnd. Teilweise psychologische Kriegsspiele gehen hier ab.

Insgesamt hat mich dieser Thriller super unterhalten und ich habe mitgefiebert.
Deshalb muss ich definitiv auch die anderen Teile lesen.

4 Grossartige Sterne von mir.