Klischees pur

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sidot Avatar

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"Ein dunkler, psychologischer Thriller, ein fesselndes Beziehungsdrama in Zeiten des Internet" so lautet die Rezension einer finnischen Zeitung. Dieser kann ich mich leider nicht anschließen.
Wer einen Thriller erwartet wird enttäuscht sein. Wenn sich Beziehungsdrama darauf bezieht, dass so ziemliches jedes vorstellbare Klischee bedient wird, dann stimmt das. Die Ex-Polizistin, dünn, ständig Pizza essend, irgendwie im Clinch mit ihrem Bruder, internetsüchtig und ständig auf der Suche nach One Night Stands. Nebenbei versucht sie auch noch das Verschwinden von Laura aufzuklären.
Da es sich um eine 3-teilige Reihe handelt bleibt abzuwarten, ob Teil 2 und 3 noch zum Thriller werden.
Schade finde ich die aktuelle Tendenz, dass Bücher mit offenem Ende veröffentlicht werden. Bei nicht einmal 300 Seiten wäre das vielleicht nicht unbedingt notwendig.