Lauras letzte Party

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tine_1980 Avatar

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Lauras letzte Party handelt von einem Mädchen, daß nach einer Feier am Strand verschwunden ist. Miia, die als Sonderpädagogin in der Schule anfängt, auf die Laura ging, war vorher als Ermittlerin bei der Polizei tätig, hat aber wegen ihrer Internetsucht ihre Stelle aufgegeben und hofft auf etwas mehr Ruhe. Doch dann kommt alles anders, als Laura verschwindet und auch ihr Bruder im Verdacht steht, etwas damit zu tun zu haben. Und doch stehen soviele Ungereimtheiten und Vermutungen im Raum, die es aufzuklären gilt.

Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie, die mit ihrem leichten Schreibstil schnell zu lesen ist. Die Schreibweise ist einfach und gut verständlich gehalten. Am Anfang muß man dem Buch ein bißchen Zeit gönnen, bis es richtig in Fahrt kommt und man es nur noch ungern aus der Hand legt. Man fängt an, mitzurätseln, wer der Täter sein könnte, denn als Leser glaubt man nie, daß es nur ein Unfall gewesen sein könnte. Es werden viele Verdächtige in den Raum gestellt, die es nach und nach zu durchleuchten gilt. Die zweite Hälfte ist mit vielen Verwicklungen gespickt, die das ganze noch spannender machen. Und doch gibt es am Ende natürlich noch keine Auflösung.
Die Hauptcharaktere sind sehr gut beschrieben, gerade bei Miia wird schön beschrieben, wie das Internet zur Sucht werden kann und auch die Problematik der heutigen Zeit, nämlich, was ein Social Network anrichten kann, wird dargestellt.
Das Cover zeigt schön, den möglichen Ort des Geschehens an und ist für mich gut gewählt.

Für mich ist es ein guter Start in die Trilogie, der bestimmt im nächsten Buch noch gesteigert werden kann, aber für den Einstieg schon viel her macht.