Lauras letzte Party

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craisydaisy Avatar

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Die Protagonistin dieses Buches ist Miia, die als Internetspionin bei der Polizei in Helsinki gearbeitet hat.  Da sie süchtig davon geworden ist, hat sie nun eine Stelle als Sonderpädagogin an ihrer ehemaligen Schule in ihrer Heimatstadt angenommen.  Einige Lehrer erinnern sich noch an sie, Unterstützung hat sie auch durch ihren Bruder Nikke, der an diesem Gymnasium als Psychologe arbeitet. Bei der ersten Lehrerkonferenz ist die Stimmung gedrückt, denn die Schülerin Laura Anderson ist seit einer Strandparty, die das Ende der Sommerferien einläuten sollte verschwunden. Für Miia ist interessant, dass Laura eine Klientin von Nikke war. Die Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf und so wird Miia als ehemalige Polizistin in den Fall involviert. Obwohl sie als Sonderpädagogin mit den Schülern arbeitet, stellt sie in den Gesprächen mit ihnen natürlich auch ermittlungstechnische Fragen. Eigentlich löst sie alle Probleme alleine, besonders als es darum geht, ihren Bruder von dem Tatverdacht zu befreien. Und dann gibt es da noch Parallelen zu einem Mädchen, dass 20 Jahre zuvor verschwand, Venla, die große Schwester von Miia und Nikke...

Schon das Titelbild verbreitet eine düstere Stimmung und paßt so gut zur Geschichte, also kann man sich das Ende fast denken. Miia als Hauptperson war mir nicht so sympathisch, ihre Ernährung gefiel mir überhaupt nicht und ständig Männer abzuschleppen finde ich ebenfalls abstoßend. Die Handlung plätschert meistens so vor sich hin. Der Schreibstil ist leicht und locker. In gewissem Sinne bleibt es auch nach dem Ende des Buches spannend, es gibt noch einige offene Fragen und im Titel des dritten Bandes dieser Triologie taucht auch der Name Venla" noch einmal auf. Da heißt es für mich, dran bleiben und auf die Folgebände warten!