Lauras letzte Party

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simi159 Avatar

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Miia Pohjavirta kehrt nach knapp 20 Jahren in ihre alte Schule zurück. Dort ist sie die neue Schulpsychologin, vorher war sie als Internetspezialistin und Ermittlerin für die hiesige Polizei tätig. Doch Miias Internetsucht machte einen Jobwechseln notwendig.

In ihrer Schule gibt es zur Zeit nur ein Thema das Schüler und Lehrer gleichermaßen bewegt. Vor ein paar Tagen ist Laura, eine Schülerin, nach einer Party am Strand verschwunden und bisher nicht wieder aufgetaucht. Alle haben Angst, daß sie nicht mehr am Leben ist. Die Ermittlungen führt Miias ehemaliger Chef, Korhonen, doch so recht voran kommt er nicht. Auch ein Aufruf im Internet über Facebook liefert mehr Gerüchten, als daß harte Fakten heraus kommen. Miias Bruder Nikke, der ebenfalls Schulspychologe an der Schule ist, scheint mehr zu wissen, hatte er doch öfter Kontakt zu Laura, auch außerhalb der Schule.

Warum schweigt er? Hat er etwas mit dem Verschwinden von Laura zu tun?

Ein paar Freundinnen von Laura haben Angst, dass ihnen ähnlichespassiert und vertrauen sich teilweise Miia an.

Kann sie Lauras Verschwinden aufklären und die Anderen Mädchen retten?

Fazit: Was im Klappentext und beim Anlesen, sprich den ersten Kapiteln, noch sehr spannend und wie ein Krimi erscheint, ist leider, je weiter die Geschichte geht langweilig und wenig spannend. Denn leider geht es in weiten Teilen des Buches um Miia, mal um ihren Bruder Nikke und selten um das Verschwinden von Laura. auch die Aufklärung, warum sie verschwunden ist und ob sie noch lebt, zieht sich bis ins letzte Drittel des Buches.

Einzig der angenehme Schreibstil und die kurzgehaltenen Kapitel lassen einen weiterlesen. Und am Ende bleibt man mit mehr Fragen als Antworten zurück.

Dies mag daran liegen, dass "Laura letze Party" der erste Teil einer Trilogie ist. Dennoch fühlt man sich als Leser an der Nase herumgeführt, denn das Verbrechen um Laura wird nicht wirklich aufgeklärt.

Die Charakter sind klar gezeichnet, gut beschrieben und sympathisch. Wenn auch so manchen Zusammentreffen und auch teilweise die Dialoge, vor allem im ersten Drittel des Buches etwas sehr ausgedacht wirken, und man sich fragt, ob sich jemand so verhält oder solche Gespräche führt.

Von mir gibt es dafür drei STERNE.