Lauras letzte Party

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kladde Avatar

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Das Cover vermittelt eine nasskalte Stimmung mit Steinklippen am Meer und gefällt mir sehr gut. 'Lauras letzte Party' ist der erste Teil einer finnischen Trilogie mit der Hauptakteurin Miia.
Miia ist eine sympathische 37-jährige, ehemalige Polizistin, die nun als Sonderpädagogin an ihre alte Schule in ihren Heimatort zurückkehrt. Bei der Polizei musste sie aufgrund ihrer Internet-Sucht den Job kündigen. Als sogenannte Internet-Spionin hat sie sich einen Namen gemacht, allerdings nicht nur im positiven Sinn. Auch ihr Bruder Nikke arbeitet als Psychologe an der selben Schule. Gleich am ihrem ersten Tag, wird allen Lehrern die traurige Botschaft von der vermissten 16jährigen Schülerin Laura Anderson übermittelt. Durch diese Tatsache aufgewühlt, kann Miia gar nicht anders, als wieder in ihr altes Metier zurück zu fallen und den ihr als früherer Kollege bekannte Polizist nach Kräften zu unterstützen. Durch einen Blog im Internet wird Lauras Umfeld immer dubioser und das Mädchen erscheint in sehr undurchsichtigem und zwielichtigem Umfeld. Wer waren denn ihre Freundinnen und Freunde und hatte sie überhaupt welche? Spannend ist die Geschichte aufgebaut und auch Miias Privatleben kommt nicht zu kurz. Ihre beste Freundin ist mit ihrem Bruder verheiratet und Miia fühlt sich offensichtlich wohl, zurück in ihrer Heimatstadt, nachdem sie einige Zeit in Helsinki verbracht hat. Nach einigen Fehlverdächtigungen kommt schließlich die Aufklärung von unerwarteter Seite und am Ende war ich froh, zu lesen, dass es noch zwei weitere Bücher mit Miia gibt Auch dabei geht es um verschwundene Mädchen. Womöglich war auch der Tod von Laura nicht so wie es scheint. Es bleibt also spannend.