Leider nicht mein Fall

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meggie3 Avatar

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Miia hat viele Jahre als Spezialistin für soziale Netzwerke für die Polizei gearbeitet. Wegen ihrer Internetsucht wechselt sie in ihren zweiten Beruf und beginnt an ihrer früheren Schule als Sonderpädagogin. Dort arbeitet auch ihr Bruder als Psychologe. Noch am ersten Tag wird das Kollegium durch die Meldung aufgeschreckt, dass die 16jährige Laura seit der traditionellen Ferienabschlussparty am Strand verschwunden ist. Es dauert nicht lange, und Miia wird bei facebook als eingeschleuster Spitzel verdächtigt und ihr Bruder beschuldigt, verantwortlich für Lauras Verschwinden zu sein.
Lauras letzte Party ist ein relativ dünnes Buch mit nur 267 Seiten, in einfacher Sprache geschrieben und leicht lesbar. Allerdings ist das Buch nur der erste Teil von drei Bänden, die kurz nacheinander erscheinen und - zumindest gilt das für den ersten Teil - nicht wirklich abgeschlossen sind. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Miia und ihr Bruder Nikke und deren Beziehungen. Außerdem geht es natürlich um Laura und deren Umfeld. Allerdings weiß man als Leser eigentlich schon relativ früh, was wohl passiert sein wird. Und die handelnden Personen bleiben irgendwie blass und farblos, niemand ist wirklich sympathisch. Bei mir ist auch keine wirkliche Neugierde geweckt worden, wie es weitergehen wird. Deshalb wird Lauras letzte Party für mich wohl auch der letzte der drei Bände sein, den ich gelesen habe.