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ritja Avatar

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Lauras letzte Party ist der erste Band einer Miniserie rund um Miia Pohjavirta. Miia ist vom Polizeidienst in den Schuldienst als Sonderpädagogin gewechselt. Sie hat die Aufgabe die schwierigsten Schüler zu betreuen und mit ihnen an ihrem Verhalten zu arbeiten. Miia ist dafür in ihre Heimatstadt und sogar an ihre alte Schule zurückgekehrt. Sogar ihr Bruder Nikke arbeitet dort als Schulpsychologe. Gerade als das neue Schuljahr beginnt, verschwindet Laura, eine gute Schülerin mit Talent beim Klavierspielen. Im Laufe der Suche und der Ermittlungen muss das Umfeld feststellen, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Warum ist sie verschwunden? Was ist passiert? Für Miia und ihren Bruder Nikke ist das Verschwinden und die Suche fast eine Rückkehr in ihre Jugendzeit und alte Wunden werden wieder aufgerissen. Besonders als Nikke in Verdacht gerät, wird es für Miia ein Wettlauf gegen die Zeit.

Das Buch ist für einen Krimi nicht sehr dick, aber die Autoren haben alles, was einen Krimi ausmacht, hineingepackt. Die Geschichte kommt ohne Blut, Schießerei oder ähnlichen aus. Die Figuren sind ihm gut gelungen. Miia, Nikke, ihre Freundinnen und auch der alte Korhonen werden so gut beschrieben, dass man sich gut in die Figuren hineinversetzen kann. Noch spielen die Freundinnen nur eine Nebenrolle, jedoch ahnt man schon, dass noch etwas kommen muss. Die Figuren fand ich teilweise herrlich skurril wie z.B. Aikkus Vorgehensweise den geeigneten Mann für ihr Kind zu finden.

Die Mischung aus Krimi, Freundinnenklatsch, Polizeiarbeit und Teenagerproblemen schafft eine interessante Geschichte. Jedoch wird diese nicht direkt zu Ende erzählt, denn die Bände zwei und drei stehen schon in den Startlöchern. Die Verweise auf die nachfolgenden Geschichten wurden schon geschickt in die Laura-Geschichte mit eingeflochten und machen neugierig auf den zweiten Band.