Sommer, Sonne, Stand und mehr - Neuseeland

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emma.bücher3010 Avatar

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Das Cover des Buches ist beeindruckend, mit edlen gold-glitzernden Punkten und einem schönen Farbverlauf des Wassers, der sich hervorragend vom dunklen Hintergrund abhebt. In der Geschichte reist die Protagonistin Emmi nach Neuseeland, um bei der Familie Henning zu leben und in deren kleinen Whale-Watching-Betrieb zu arbeiten. Obwohl ich selbst noch nie in Neuseeland war, hat die Autorin das Setting so lebendig beschrieben, dass ich mich fühlte, als wäre ich dort. Die Schilderungen von Walen, Delfinen, Strandabenden und dem Meer waren so bildhaft, dass sie wie ein Film vor meinem inneren Auge abliefen.

Emmi leidet an Angststörungen, und ich fand, dass die Autorin diese Aspekte sehr gut dargestellt hat. Besonders interessant war Emmis Entwicklung, die durch ihre Erlebnisse in Neuseeland Heilung findet. Die romantische Entwicklung zwischen Emmi und Valentin war eher langsam und manchmal frustrierend, da die beiden sich ständig neckten. Dennoch war die Liebesgeschichte schön zu verfolgen und das langsame Tempo hat der Authentizität der Beziehung gut getan.

Ein weiteres Thema des Buches ist der Umgang mit Alkohol und dessen negative Aspekte, was ich als wichtigen und gut umgesetzten Punkt empfand. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Der Spannungsbogen war zwar nicht durchgehend hoch, aber das Buch war trotzdem nie langweilig. Es eignet sich hervorragend als gemütliche Lektüre für zwischendurch.

Die Anzahl der Figuren war überschaubar und ich konnte mir alle gut merken. Besonders sympathisch waren die Charaktere, die Emmi unterstützten. Die beiliegende Charakterkarte fand ich sehr hübsch und genau wie ich mir Emmi vorgestellt hatte. Ich würde diesen Roman Leser*innen empfehlen, die gerne Liebesromane mit dem Trope Slow Burn und wenig bis keiner expliziten Romantik lesen. Das Setting in Neuseeland wurde sehr gut umgesetzt und versetzt die Leser*innen direkt an die Küste. Damit ist das Buch eine ideale Lektüre für den Sommer.