Abschalten vom Alltag und eintauchen in die Liebesgeschichte von Bear und Thia

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sternschnuppentänzerin Avatar

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Inhalt:
Thia hätte nie gedacht, dass sie sich hilfesuchend an den Biker wenden würde, der ihr vor Jahren bei einem Überfall einen Ring geschenkt hat. Trotzdem bleibt ihr kein anderer Ausweg. Obwohl Bear anfänglich nicht begeistert ist, schafft Thia es, Bear auf eine Weise zu berühren, die noch kein anderes Mädchen geschafft hat.

Eigene Meinung:
Der Schreibstil und die Geschichte sind unkompliziert und fliessend. Ich habe das Buch an einem Abend gelesen, weil es nie langatmig wurde oder ich abgedriftet bin. Die Autorin schafft es, einem zu fesseln und mitfühlen zu lassen. Jedenfalls die Gefühle der beiden Protagonisten sind authentisch beschrieben und nachvollziehbar...Man kann sich der Story hingeben und einfach mitträumen und vom Alltag abschalten.
Das einzig negative, darum auch ein Stern Abzug, ist die Art wie teilweise mit bestimmten Situationen umgegangen wird. Die Emotionen, die bspw. beim Tod von Thias Eltern eine Rolle spielen würden oder was mit ihr geschieht, als sie ins Revier der Bikergang geht, werden überspielt und sind teilweise echt nicht mehr nachvollziehbar. Hier hätte definitiv mehr aus der Geschichte geholt werden können. Auch die sehr detaillierten Gewaltsszenen (womit ich grundsätzlich wirklich kein Problem habe) harmonieren irgendwie nicht mit dem Rest der Geschichte.

Fazit:
Das Buch hat mich definitiv überzeugt und gehalten, was ich mir vom Klapptext und der Leseprobe versprochen habe. Ich werde mir sicher in der nächsten Zeit noch die ersten beiden Bände besorgen. Einfach für einen gemütlichen Leseabend, wo ich abschalten kann und weiss, was ich erwarten darf.