Gegensätzlich und doch zusammen

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pajo47 Avatar

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Gegensätzlicher könnten die beiden Hauptakteure des Buches Thia und Bear eigentlich nicht sein. Wie sie sich quasi dennoch aneinander abarbeiten und sich besonders bei Bear eine Lebenshaltung wandelt, ist eindrucksvoll dargestellt.
Ein Ring hat sie zusammengebracht. Ein Ring, den Bear Thia als Kind geschenkt hat. Mit diesem Ring verbindet Thia entschieden mehr, als Bear hinein gelegt hat.
Es entwickelt sich eine eigentlich groteske Geschichte. Thia erschießt ihre debile Mutter, um ihr eigenes Leben zu retten und sucht Hilfe bei Bear.
Bei Bear werden offensichtlich Seiten angerührt, die sich eigentlich in seiner Vergangenheit als Biker, der nur Mord und rüden Sex ohne Bindung an andere Menschen, außer an die Mitglieder der Biker-Gang, kennt, nicht entwickeln konnten. Dieser Prozess wird in einer sehr vulgären Sprache dargestellt. Da führt der Schwanz oft mehr Regie als der Geist. Da ist oft Unbeholfenheit Trumpf. Eine unerwartete Lösung ergibt sich zum Ende des Buches. Sie ist aber offensichtlich nur vorläufig. Es gibt eine Fortsetzung ...