spannend, süchtig machend und ein Cliffhanger!

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skaramel Avatar

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Es ist Teil 3 der „King“-Romane und wir starten mitten drin. Bear ist kein Bastard mehr und ohne Gang wirkt alles auf einmal problematisch. Doch dann ist da auch noch Thia, die sich eigentlich auf niemanden verlassen will. Aber ausgerechnet das muss sie jetzt tun und dann noch auf einen volltätowierten Rocker. Den kennt sie schon seit ihrer Kindheit und damals hat er ihr versprochen, dass sie immer zu ihm kommen kann… Und nun muss sie dieses Versprechen einlösen.

Brutal, dunkel und fordernd.

Das Buch ist nicht lang und macht gefühlt keine Sekunde Pause. Man landet sofort in der Story und mit dem guten Schreibstil von Frazier klappt der Einstieg nahtlos. Generell schreibt sie sehr düster und deutlich. Großartiges Rumgeplänkel und Verschönerungen gibt es nicht und genau das macht es so speziell und anders. Dabei wirkt es auch keinesfalls aufgesetzt oder zu gewollt, sondern einfach passend.
Die Charaktere sind gut platziert, bestens umschrieben und wachsen einem quasi ans Herz. Gerade Bear und Thia wirken wie ein gut konstruiertes Ying und Yang. Bear als der Rüpelhafte, was sicherlich genau richtig in seine Rolle als Beschützer und Rocker passt. Thia hingegen als die, die man beschützen muss. Beide „wachsen“ mit der Story und entwickeln sich immer mehr. Gerade sowas mag ich ja an Büchern, wenn man merkt, dass die Charaktere Entwicklungen machen.

…und nun?
Zur Story kann und sollte man nicht zu viel verraten. Ich habe das Buch förmlich aufgezogen, weil es einfach süchtig macht. Einmal angefangen kann man einfach nicht aufhören. Dass es mit einem Cliffhanger endet ist das einzige, was mich dazu neigt einen Punkt abzuziehen. Spannung aufbauen ist zwar okay, aber es immer SO offen zu lassen, das ärgert mich doch immer. Jetzt heisst es abwarten und abwarten und vielleicht einfach noch mal von vorne mit den Büchern beginnen!