Medizinethik - Hautnah und verständlich erklärt für Laien
Dieses Buch empfinde ich als ein Geschenk. Eine Professorin der Technischen Universität München, Frau Alena Buyx, erklärt aktuelle Themen ihres Fachgebietes, der Medizinethik. Zugegeben, von diesem Zweig der Wissenschaft hatte ich bisher noch nichts gehört. Wohl aber von den Fragen, die in diesem Bereich der Wissenschaft eine Rolle spielen und die in unser tägliches Leben hineinreichen.
So ist das Ziel des Buches auch das Nahebringen des medizinethischen Handwerkszeuges. Und das geschieht immer wieder an Fällen aus der Praxis, was das Verständnis des Lesers sehr befördert.
Es geht um beklemmende Themen, um wichtige Fragen unseres Seins, die sich den Medizinern, aber auch uns Patienten stellen. Es ist gut, dass es dieses Buch gibt. Es öffnet mir die Augen für diese Fragen, die in irgendeiner Art und Weise an irgendeinem Tag auch mich direkt und unmittelbar betreffen können.
Das Buch ist in vier Abschnitte geteilt und deckt damit einen großen Bereich ab. Es geht um das „Werden“, das „Sterben“, das Arzt-Patienten-Verhältnis („Sorgen“) und zu guter Letzt um die Einflüsse der Künstlichen Intelligent (KI) auf die Medizin („Formen“). Den letzten Abschnitt über den aktuellen Stand der KI und ihre Nutzung in der ärztlichen Praxis habe ich mit gemischten Gefühlen gelesen. Aber es werden die Möglichkeiten angerissen und es wird dargelegt, welche Chancen aber auch welche Risiken bestehen, ausgelotet und begrenzt werden müssen.
Mich haben insbesondere die Ausführungen zur Sterbehilfe interessiert. Neben dem Aufzeigen des aktuellen rechtlichen Standes auf diesem Gebiet wurde mir erklärt, was passive Sterbehilfe ist und was sie von indirekter Sterbehilfe unterscheidet. Ich lernte auch etwas über den Gegensatz zwischen aktiver Sterbehilfe und Suizidassistenz.
Was will der Patient? Das ist eine entscheidende Frage in der Medizin. Mir wurde bestätigt, dass die Selbstbestimmung des Patienten den absoluten Vorrang hat. Ich entscheide, wie ich behandelt werden möchte, nachdem mein Arzt mir die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt und erklärt hat und mir die jeweiligen Chancen und Risiken aufgezeigt hat.
Der Stil der Autorin ist durchweg dem Leser zugewandt. Ich fühlte mich direkt angesprochen. Und es werden allgemeinverständliche Formulierungen benutzt, die ich auch ohne Medizinstudium verstehe.
Literaturverzeichnisse, die 24 Seiten umfassen, findet man äußerst selten in einem populärwissenschaftlichen Buch. Ganz oft hat die Autorin an den entsprechenden Stellen auf weiterführende Literatur verwiesen. Ich bin u. a. dankbar für die von ihr empfohlenen Webseiten, auf denen sich Interessenten seriös informieren können.
Die Autorin hat es hervorragend verstanden, mir die wissenschaftlichen Themen der Medizinethik gut verständlich und darüber hinaus echt unterhaltsam zu vermitteln. Ich empfehle dieses Buch allen an der Thematik Interessenten zur Lektüre. Es lohnt sich.
So ist das Ziel des Buches auch das Nahebringen des medizinethischen Handwerkszeuges. Und das geschieht immer wieder an Fällen aus der Praxis, was das Verständnis des Lesers sehr befördert.
Es geht um beklemmende Themen, um wichtige Fragen unseres Seins, die sich den Medizinern, aber auch uns Patienten stellen. Es ist gut, dass es dieses Buch gibt. Es öffnet mir die Augen für diese Fragen, die in irgendeiner Art und Weise an irgendeinem Tag auch mich direkt und unmittelbar betreffen können.
Das Buch ist in vier Abschnitte geteilt und deckt damit einen großen Bereich ab. Es geht um das „Werden“, das „Sterben“, das Arzt-Patienten-Verhältnis („Sorgen“) und zu guter Letzt um die Einflüsse der Künstlichen Intelligent (KI) auf die Medizin („Formen“). Den letzten Abschnitt über den aktuellen Stand der KI und ihre Nutzung in der ärztlichen Praxis habe ich mit gemischten Gefühlen gelesen. Aber es werden die Möglichkeiten angerissen und es wird dargelegt, welche Chancen aber auch welche Risiken bestehen, ausgelotet und begrenzt werden müssen.
Mich haben insbesondere die Ausführungen zur Sterbehilfe interessiert. Neben dem Aufzeigen des aktuellen rechtlichen Standes auf diesem Gebiet wurde mir erklärt, was passive Sterbehilfe ist und was sie von indirekter Sterbehilfe unterscheidet. Ich lernte auch etwas über den Gegensatz zwischen aktiver Sterbehilfe und Suizidassistenz.
Was will der Patient? Das ist eine entscheidende Frage in der Medizin. Mir wurde bestätigt, dass die Selbstbestimmung des Patienten den absoluten Vorrang hat. Ich entscheide, wie ich behandelt werden möchte, nachdem mein Arzt mir die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt und erklärt hat und mir die jeweiligen Chancen und Risiken aufgezeigt hat.
Der Stil der Autorin ist durchweg dem Leser zugewandt. Ich fühlte mich direkt angesprochen. Und es werden allgemeinverständliche Formulierungen benutzt, die ich auch ohne Medizinstudium verstehe.
Literaturverzeichnisse, die 24 Seiten umfassen, findet man äußerst selten in einem populärwissenschaftlichen Buch. Ganz oft hat die Autorin an den entsprechenden Stellen auf weiterführende Literatur verwiesen. Ich bin u. a. dankbar für die von ihr empfohlenen Webseiten, auf denen sich Interessenten seriös informieren können.
Die Autorin hat es hervorragend verstanden, mir die wissenschaftlichen Themen der Medizinethik gut verständlich und darüber hinaus echt unterhaltsam zu vermitteln. Ich empfehle dieses Buch allen an der Thematik Interessenten zur Lektüre. Es lohnt sich.